Für das Wochenende am 14./15. Oktober waren wieder die Geschwister aus der „Schuhkarton-Gemeinde“ Bayreuth eingeladen, nachdem wir während der Corona-Pandemie pausieren mussten. Diese schöne Gemeinschaft hatte ihren Anfang auf dem IKT in München, als die Gemeinden Wittenau und Bayreuth über die „Schuhkartons“ in Verbindung kamen. Seitdem die Geschwister aus Wittenau in Tegel sind, haben wir diese Tradition weitergeführt. Ein ganz herzliches Dankeschön an unseren Diakon Olaf Stordel für die perfekte Organisation und Verbindung zur Gemeinde Bayreuth.
Essen und Trinken waren vorbereitet und mit guter Laune und viel Vorfreude warteten die Tegeler am Samstagmittag auf den Besuch aus Bayreuth. Die Autofahrt Bayreuth – Berlin verlief ohne Probleme und so konnten wir pünktlich eine Delegation von 10 Schwestern und Brüdern empfangen. Nach herzlicher Begrüßung und einem ersten „Wie geht’s“ stand das reichhaltige Buffett bereit, um geleert zu werden. Die Anlieferung des Spanferkels verzögerte sich leider. Es kam erst, alle schon satt waren. Das war aber nicht so schlimm, denn für den Sonntag war ja noch ein Brunch nach dem Gottesdienst geplant.
Danach waren Einchecken der Bayreuther Geschwister ins Hotel und ein wenig Freizeit angesagt. Der nächste Termin war das Orgelkonzert um 17 Uhr in unserer Gemeinde.
Das Orgelkonzert in unserer sehr gut gefüllten Kirche war eine schöne Stunde der Ruhe und Besinnung. Es bewegte unsere Seelen und löste viel Freude aus. Danach stand eine Busfahrt durch das vom „Festival of Lights“ illuminierte Berlin an. Vor der Abfahrt gab es noch für jeden ein Lunchpaket von dem, was vom Mittag übrig geblieben war und das war reichlich. Mit guter Laune ging es los, zuerst mit einem Abstecher zu unserer ehemaligen Kirche nach Wittenau, dann über die Stadtautobahn in das Zentrum. Pünktlich um 19 Uhr zum Beginn der Lichtershow standen wir am Charlottenburger Schloss. Es war noch nicht viel Betrieb und wir konnten den Anblick genießen und schöne Fotos machen. Dann fuhren wir für einen kurzen Stopp zur Siegessäule. Unterwegs gab es von unserem Olaf Stordel Erklärungen zur Historie Berlins und zu den Sehenswürdigkeiten und von Sabine Wolf zu den einzelnen Lichtinstallationen – sehr schön. Auf dem Potsdamer Platz hatten wir mehr Zeit zum Bummeln und uns in dem Getümmel in den vielen bunten Farben zu bewegen – ein schönes Gefühl. Leider war der Verkehr sehr stockend und für den Busfahrer ein großes Problem, immer einen geeigneten Parkplatz zu finden, so dass wir an unserer letzten Station, dem Brandenburger Tor, nur vorbeifahren und nicht anhalten konnten. Aber das tat dieser schönen und erlebnisreichen Fahrt keinen Abbruch. Gegen halb Elf kamen wir zwar müde aber sehr freudig wieder an unserer Kirche in Tegel an.
Am nächsten Morgen, am Sonntag erlebten wir mit den Geschwistern aus Bayreuth den Gottesdienst und danach waren alle zu einem gemeinsamen Brunch eingeladen. Wieder war der Tisch reichlich gedeckt. Die Stücke des Spanferkels wurden auf dem Grill zubereitet und schmeckten sehr gut. Viele interessante Gespräche wurden untereinander und mit unseren Gästen aus Bayreuth geführt. Es war eine freudige Atmosphäre. Danach hieß es Abschied zu nehmen von unseren Gästen. Dankbar sind wir alle über das erlebnisreiche Wochenende und die schöne Gemeinschaft. Nach einer ruhigen Fahrt erreichten unsere Gäste aus Bayreuth wieder wohlbehalten ihre Heimat. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Vielen Dank allen, die zum Gelingen beigetragen haben. HD