Den diesjährigen Erntedanktag am 1. Oktober feierten wir mit einem Lob- und Dankgottesdienst, den unser Evangelist Jens Lange hielt. Als Wort diente Psalm 116, 12 „Wie soll ich dem Herrn vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut?“ Der Chor sang nach dem Textwort ein Lied, in dem das Wort „wunderbar“ vorkommt. Darauf ging der Evangelist ein. Er sagte, dass dieses Wort große Freude und Dankbarkeit ausdrückt und leider heute kaum noch verwendet wird.
Es beinhaltet „Wunder“ und ist ein göttlicher Gedanke. Wie ist doch Gott so wunderbar! Wie ist seine Schöpfung so wunderbar! Wir sind dankbar für alle Wohltaten Gottes, die nie ein Ende nehmen. Wir haben sie nicht verdient und können sie nicht bezahlen. Gott braucht auch nichts und niemanden. Er erwartet nur unsere Dankbarkeit und dass wir seine Gaben wertschätzen. Wir sind von der Gnade und Fürsorge des Schöpfers abhängig. „Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Das Volk Israel hatte sich während der Wüstenwanderung über Entbehrungen beklagt und ganz schnell die Wunder vergessen, die der Herr vollbracht hatte. Machen wir es ihm nicht nach! Wir wissen, dass wir unsere Gesundheit, die Mittel für unseren Lebensunterhalt und unser Glück in der Familie nicht allein unserem Verdienst sondern Gott zu verdanken haben. Aus Gnaden dürfen wir glauben und haben damit Zugang zu ihm. Niemand kann sich seine Erlösung verdienen. Es gibt so viele Gründe zur Dankbarkeit. Gehen wir gut miteinander und auch mit uns selbst um.
Besonders erwähnen möchten wir den reichhaltig und wunderschön geschmückten Altar. Beim Näherhinschauen entdeckte man viele liebevoll gestaltete Details (siehe Fotos). Danke an die fleißigen Schwestern. Das frisch gebackene Brot wurde nach dem Gottesdienst übrigens an die Geschwister verteilt.
Danke auch an die Geschwister, die mit Orgel, Querflöte und Geige dem Gottesdienst ein besonders festliches Gepräge gegeben haben. Es ist so schön, dass wir neben dem Chor auch Musikanten in der Gemeinde haben, die uns mit den verschiedensten Instrumenten erfreuen. Auch das ist keine Selbstverständlichkeit und ein Grund zur Dankbarkeit. HD